- Meilenstein für Pyrum: Start der Inbetriebnahme der Thermolyse-Recyclinganlage 2&3 in Dillingen
- Erste Öllieferungen aus der Anlagenerweiterung an BASF im dritten Quartal 2023 erwartet
Dillingen /Saar, 16. Juni 2023 – Die Pyrum Innovations AG („Pyrum“, das „Unternehmen“, ISIN: DE000A2G8ZX8) hat mit der Inbetriebnahme der Thermolyse-Recyclinganlagen 2&3 in Dillingen begonnen. Der kürzlich erfolgte Start der Druckluftversorgung bildet den Auftakt zur schrittweisen Inbetriebnahme. In den nächsten Wochen folgen sukzessive die Inbetriebnahme aller weiteren Teile der Gesamtanlage. Nach erfolgreicher Kaltinbetriebnahme erfolgt anschließend die erste Probefahrt der Reaktoren mit Produktherstellung.
Pascal Klein, CEO der Pyrum Innovations AG: „Der Start der Inbetriebnahme unserer Linien 2&3 in unserem Stammwerk in Dillingen nach rund 20 Monaten Bauzeit ist ohne Übertreibung einer der bislang größten Meilensteine der Unternehmensgeschichte. Damit stellt unsere neue Anlage das Musterwerk einer Thermolyse-Recyclinganlage von Pyrum dar, mit der wir zukünftig das bisherige Recycling von Altreifen revolutionieren werden. Wir haben bereits zahlreiche weitere Werke in Planung, um in den kommenden Jahren unsere Recyclingkapazitäten und unsere Ertragsbasis stark auszubauen.“
Im Februar 2023 waren die beiden neuen Thermolyse-Reaktoren in den Thermolyseturm eingebaut worden. Die Heizelemente wurden kürzlich endmontiert. Seit Anfang Juni läuft auch die neue Shredderanlage mit einer Kapazität von ca. 6 Tonnen Altreifen pro Stunde mit voller Auslastung. Die Warminbetriebnahme der Pyrolyseanlage mit sukzessiver Steigerung der Produktionsmengen soll plangemäß im August/September 2023 starten. Das Ziel des Unternehmens ist, dass bereits zum Ende des dritten Quartals 2023 erste Öllieferungen an die BASF erfolgen können.
Das finale Element ist anschließend die Lieferung und Inbetriebnahme der neuen Mühle und Pelletierung im ersten Halbjahr 2024. Nach erfolgreicher Rampup-Phase werden zukünftig am Standort Dillingen jährlich ca. 18.000 bis 20.000 Tonnen Altreifen zu Thermolysegas, ‑öl und ‑koks sowie zu Stahl verarbeitet. Daraus können wieder neue Produkte, wie beispielsweise neue Reifen, Kunststoffe und Energie entstehen.