- Pyrum erhält die RCS-Zertifizierung für ihr Pyrolyseöl und eröffnet neue Möglichkeiten für die nachhaltige Textilerzeugung
- BASF nimmt als Kunde im Rahmen der bestehenden Kooperation RCS-zertifiziertes Pyrolyseöl ab, speist dieses in die Produktion ein und stellt über den Massenbilanzansatz Ultramid® Ccycled® her
- Fortschritte beim Ausbau der Linie 2 & 3 am Stammwerk in Dillingen/Saar
Dillingen /Saar, 22. April 2024 – Die Pyrum Innovations AG („Pyrum“, das „Unternehmen“, ISIN: DE000A2G8ZX8) hat die Nachhaltigkeitszertifizierung RCS für ihr Pyrolyseöl erhalten und setzt damit einen weiteren Meilenstein für die nachhaltige Textilerzeugung. Damit ist die Gesellschaft eine der Ersten, die ihr Öl nach diesem Standard zertifizieren ließ. Mit der Zertifizierung besitzt das Öl nun auch alle geforderten Nachhaltigkeitseigenschaften, die von Pyrums Kunden BASF für die Herstellung ihres Produkts „Ultramid® Ccyled®“, einem Polyamid für textile Anwendungen, benötigt werden. Pyrums zertifiziertes Pyrolyseöl wird von BASF in den Produktionsprozess eingespeist und über den Massenbilanzansatz Ultramid® Ccycled® zugeordnet. Durch das Massenbilanzverfahren und die RCS-Zertifizierung ist weiterhin eine transparente Rückverfolgbarkeit in der Lieferkette gewährleistet.
Frank Reil, Head of Marketing & New Business Development Polyamides Europe bei BASF: „Im Sinne einer nachhaltigen Lieferkette freuen wir uns sehr, dass Pyrum als unser Lieferant nun auch RCS-zertifiziert ist.“
Pascal Klein, CEO der Pyrum Innovations AG: „Wir sind stolz darauf unsere Partner bei der Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele zu unterstützen. Mit dem RCS-Zertifikat haben wir einen weiteren Meilenstein für den Einsatz unseres Öls in der Textilindustrie erreicht. Die Zertifizierung zeigt einmal mehr, dass unser Öl qualitativ den fossilen Rohstoffen in nichts nachsteht. Auch in der Zukunft werden wir weiterhin gemeinsam mit unseren Partnern an neuen Lösungen für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft arbeiten.“
Derweil werden die Vorbereitungen für die nächste Inbetriebnahmefahrt des zweiten Reaktors am Stammwerk in Dillingen getroffen. Ziel ist die Eigenverstromung durch das Thermolysegas. Reaktor 2 konnte in der Zwischenzeit auf über 80 % seiner Nennleistung hochgefahren werden und befindet sich derzeit im Wartungsstillstand bis zur geplanten Inbetriebnahme innerhalb der nächsten zwei Wochen. Ebenso wird Reaktor 3 für seine erste Inbetriebnahmefahrt vorbereitet. Der Start ist für die 18. Kalenderwoche (29. April bis 2. Mai 2024) vorgesehen.