Pyrum Innovations AG schließt Rahmenvertrag mit Continental über Langzeitabnahme seines recovered Carbon Black

Dillingen /​Saar, 30. Juli 2024 – Die Pyrum Innovations AG („Pyrum“, das „Unternehmen“, ISIN: DE000A2G8ZX8) und Continental haben heute einen Rahmenvertrag über die langfristige Abnahme von Pyrums recovered Carbon Black (rCB) geschlossen. Der Vertrag umfasst die Abnahmemengen des rCB für mindestens zwei Pyrum-​Werke mit einer Laufzeit von zehn Jahren. Des Weiteren wird Continental Pyrum auch mit Altreifen beliefern. Zusätzlich hat sich Continental bereit erklärt, eine anrechenbare Vorauszahlung für zukünftige rCB-​Lieferungen zu leisten.

Pascal Klein, CEO der Pyrum Innovations AG: „Der Ausbau der Zusammenarbeit mit Continental ist ein sehr bedeutender Schritt für uns. Damit Continental unser rCB künftig auch in der Serienproduktion von Pkw-​Reifen einsetzen kann, arbeiten wir im Rahmen einer Entwicklungspartnerschaft kontinuierlich an dessen Weiterentwicklung. Gemeinsam ist es uns bereits gelungen, dass alle neu produzierten Gabelstaplerreifen im Continental-​Reifenwerk im hessischen Korbach unser rCB enthalten.“

Jorge Almeida, Leiter Nachhaltigkeit des Reifenbereichs von Continental: „Recycelte Rohstoffe gewinnen in unserer Reifenproduktion zunehmend an Bedeutung. Für uns ist das Ende der Lebensdauer eines Reifens nur das Ende seiner aktuellen Nutzungsphase. Unser Ziel ist es, Produkte, Komponenten und Materialien auch nach der ersten Nutzungsphase sinnvoll weiter zu verwenden. Die Kreislauffähigkeit unserer Produkte können wir nur erhöhen, wenn wir umdenken. Das Ende der Nutzungsphase eines Reifens muss zum Anfang einer neuen Chance werden. Gemeinsam mit Pyrum entwickeln wir hocheffiziente Verfahren, um möglichst viele Komponenten und Materialien aus einem Altreifen wieder in unseren Produktionskreislauf zurückzuführen.“

Das neue Pyrum-​Werk soll bis Ende 2025 in Perl-​Besch an der Mosel entstehen und Pyrums Recyclingkapazität von 20.000 Tonnen auf 40.000 Tonnen Altreifen verdoppeln. Die finalen Antragsunterlagen für den vorzeitigen Baubeginn werden derzeit erstellt und voraussichtlich bis Anfang August 2024 finalisiert und eingereicht. Nach der Bewilligung der Antragsunterlagen erfolgt der Spatenstich am neuen Standort in Perl-​Besch. Der Baubeginn ist aktuell für Anfang Oktober 2024 vorgesehen.

Kontakt

IR.on AG
Frederic Hilke
Tel: +49 221 9140 970
E-Mail: pyrum(at)ir-on.com

Pyrum Innovations AG
Dieselstraße 8
66763 Dillingen / Saar
E-Mail: presse(at)pyrum.net
https://www.pyrum.net
Facebook
Twitter
LinkedIn
WhatsApp
Telegram

Über die Pyrum Innovations AG

Die Pyrum Innovations AG ist mit ihrer patentierten Thermolysetechnologie im attraktiven Recyclingmarkt für Altreifen und diverse Kunststoffe tätig. Pyrums Thermolyseprozess funktioniert dabei weitgehend energieautark, spart gemäß dem Fraunhofer Institut deutlich mehr CO2-Emissionen ein als die heute üblichen Recyclingverfahren von Altreifen – insbesondere gegenüber der Verbrennung in Zementwerken – und produziert aus den als Inputstoffen genutzten Abfällen neue Rohstoffe wie Thermolyseöl, Gas und recycelten Industrieruß (recovered Carbon Black - rCB). Somit schließt Pyrum den Wertstoff-Kreislauf und verfolgt ein 100% nachhaltiges Geschäftsmodell. Als Vorreiterin hat die Pyrum Innovations AG bereits 2018 als erstes Unternehmen im Bereich Altreifen-Recycling für das hergestellte Thermolyseöl die REACH-Registrierung der Europäischen Chemikalienagentur ECHA erhalten. Damit ist das Öl als offizieller Rohstoff anerkannt, der in Produktionsprozessen eingesetzt werden kann. Darüber hinaus hat Pyrum für das Thermolyseöl und das rCB die ISCC PLUS-Zertifizierung erhalten. Beide Produkte gelten somit als nachhaltig und als erneuerbare Rohstoffe. Zudem hat Pyrum für sein Umweltmanagementsystem die ISO 14001- und für sein Qualitätsmanagement die ISO 9001-Zertifizierung erhalten. Diese Erfolge wurden ebenfalls von internationalen Experten der Reifenindustrie anerkannt. So wurde Pyrum bei den erstmals verliehenen Recircle Awards in der Kategorie Best Tyre Recycling Innovation ausgezeichnet und war bereits 3-mal in Folge im Finale des großen Preises des deutschen Mittelstandes.